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Buchempfehlung: „Mein Gebet macht mich stark. Was geschieht, wenn Frauen beten“

Morgens lese ich beim Frühstück die Losungen, das sind zufällig ausgeloste Bibelverse, die überraschend oft sehr treffend in meinen Alltag sprechen. Da mir zwei kleine Sätze aber nicht reichen, um kraftvoll Gottes Wort zu hören, habe ich dazu immer ein Andachtsbuch. Das letzte Jahr begleitete mich der Klassiker „Mein Äußerstes für sein Höchstes“, seit knapp hundert Jahren eine Herausforderung für ChristInnen weltweit. Hier schrieb ich über meine Erfahrungen damit. Wer fließend englisch spricht und auch mit einem veralteten Sprachgebrauch zurecht kommt, kann die tägliche Lektüre kostenlos hier verfolgen.

Nun begann ich das Buch im Januar von vorn zu lesen und merkte schnell, dass ich eigentlich stattdessen Lust auf etwas Frisches, Neues habe. Dank einer lieben Freundin kam ich auf Stormie Omartian, von der ich bereits ein Buch besitze. Seit einigen Wochen führt mich jetzt „Mein Gebet macht mich stark. Was passiert, wenn Frauen beten.“ in den Tag. Das Cover, luftig-leicht und in Pinktönen gehalten, verleitet zu der Annahme, es handle sich um oberflächliches Heititei und jede Menge Wohlfühl-Vibes. Dem ist nicht so. Stattdessen hätte der Verlag lieber etwas richtig Starkes, Energiegeladenes als ersten Eindruck auswählen sollen, das käme der Sprengkraft dieses Alltagsbegleiters deutlich näher.
Die Autorin schreibt sehr direkt und herausfordernd, ermutigt zum Umdenken und zu einer ganz klaren Ausrichtung auf Gott. Wer sich nach frischem Wind sehnt und konsequent Gott nachfolgen möchte, findet hier wertvolle Anregungen. Stormie Omartian beginnt jedes Kapitel mit einem Einblick in ihre eigenen Erfahrungen, erklärt anschließend, welche Lektionen sie gelernt hat und nun weitergeben möchte. Es folgt ein Gebet zum lauten Vorlesen und anschließend eine Auswahl an Bibelversen zur Vertiefung.

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Bunte Grußkarte mit Vögeln basteln: Kreative Resteverwertung

Eine fröhliche Spatzengruppe lümmelt auf einem Ast und freut sich, dass die elenden Stürme endlich vorbei sind – oder zumindest eine Pause machen.
Mit meinen bunten Karten, die Licht und Fröhlichkeit ausstrahlen, möchte ich dich heute zum Schmunzeln bringen. Und wenn du magst, kannst du mit mir aus Papierresten etwas wirklich Schönes gestalten.

Sie sind ganz einfach anzufertigen:
Aus bunten Resten von verschiedenen Motivpappen und einfarbigem Karton schnitt ich lauter Streifen zu. Entweder hatten sie sowieso verschiedene Längen, oder ich kürzte sie ein bzw. halbierte sie, sodass eine schöne Mischung entstand. Die Papierstreifen legte ich als harmonisches Muster diagonal auf die Doppelkarte, rutschte sie noch etwas zurecht und klebte sie fest. Anschließend schnitt ich Rechtecke zu, auf die ich die Vogelfamilie stempelte. Mit einem Stanzer trennte ich noch die Ecken ab, damit die geraden Linien nicht so überwältigend in der Mehrheit sind.

Schwupp, schon fertig!
Dabei benötigst du natürlich nicht zwangsweise einen Vogelstempel, genauso gut kannst du jedes andere Motiv auf den Patchwork-Untergrund setzen.Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!
Ein Teil der hier verwendeten Materialien stammt von Stampin’Up.

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Presse: Selbstfürsorge für Angestellte in der Seniorenbetreuung

In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Aktivieren“ ermutige ich Angestellte der sozialen Betreuung, wertschätzend mit sich selbst umzugehen. Um eine persönliche Ansprache zu ermöglichen, verfasste ich meine Anregungen als Brief. Hier ein Auszug:

„Meine Liebe,
es tut mir so Leid, von deinem Stresspegel und euren Konflikten im Team zu hören! Wie ärgerlich, dass deine guten Ideen und dein immenser Einsatz so wenig wertgeschätzt werden!

Du wirst lachen: Ich habe mich gestern mal hingesetzt und versucht, mir fünf Aktivitäten einfallen zu lassen, die mir früher (vor dem Job in der Betreuung und vor Corona) Freude gemacht haben. Dachte, das wäre ganz einfach – meine Sehnsucht weist mir den Weg und so. Aber nee, ich fand es richtig schwierig, mich darauf zu fokussieren, was mir Spaß macht, was mein Herz erfüllt, was mich tief durchatmen lässt.
Geht es dir auch so, dass all die Stimmen, die täglich auf dich einstürmen, so viel lauter sind als deine eigene innere Stimme? Dass das, was täglich an dir zieht und zerrt und Aufmerksamkeit beansprucht, noch lange nachhallt – aber deine persönlichen Wünsche oft gar nicht mehr klar zu benennen sind, weil sie unter so viel Anstrengung und Anspannung vergraben liegen?

Ich erlebe das jedenfalls so, und diese Entdeckung hat mich echt entsetzt.
Wie du weißt, bin ich kein Fan von Neujahrsvorsätzen. Aber jetzt frage ich mich doch, was ich tun kann, um im Alltag durchzuhalten – und dabei selbst noch ein schönes Leben zu haben, statt mich für alle anderen ständig aufzureiben.

Als erstes möchte ich einen privaten „Fluchtort“ haben. Einen Ort, wo ich innerlich zur Ruhe komme und Körper und Seele Raum haben, um sich nach einem wilden Tag zu „entknautschen“. Oft fühle ich mich wie ein Blatt Papier, das von anderen zerknickt, zerknäult und zusammengedrückt wird. An meinem „Fluchtort“ möchte ich mir selbst die Möglichkeit geben, mich innerlich zu ent-falten. Wieder ich zu werden, statt von meinen Aufgaben definiert zu werden. Du kennst ja meine Lieblingsbank zwischen den fünf Tannen und der riesigen Buche am Teich, wo ich mich gleich wieder „mehr ich selbst“ fühle. Mal gucken, wo es dafür eine Schlechtwetter-Variante gibt. Und wo für mich Zuhause ein ganz privates Plätzchen bleibt. (…)“

Der komplette Text ist erhältlich in der Ausgabe 1/2022 der Zeitschrift „Aktivieren“
Die blauen Tintenzeichnungen stammen von mir.

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Auflösung zum Gewinnspiel des Mitmach-Buchs „Wo die Freude wohnt“

Vielen Dank an alle, die bei der Verlosung meines spirituellen Buchs „Wo die Freude wohnt“ mitgemacht haben! Dieses Kreativbuch öffnet die Tür zu einer besonderen Gedankenreise: Ein Rundgang durch das Haus unseres Lebens. Es ist eine Einladung, Gott in jedem Zimmer des Hauses neu zu erfahren – und die Freude einziehen zu lassen: ins eigene Leben und in unseren Glauben. Heute endet die Verlosung, quasi als „Geschenk an dich selbst“ zum Valentinstag.

Wie versprochen werden die Gewinnerinnen aus Datenschutzgründen nur mit Vornamen genannt: Annette, Sabine, Judith, Claudia, Karin erhalten jeweils ein Buch.

Das Karten-Set mit drei handgefertigten Grußkarten, die zum Inhalt des Buchs passen, gewinnt Cornelia.

Alle glücklichen Mitspielerinnen werden von mir direkt per Mail informiert und um die Postadresse gebeten. Der Vertrieb des Neukirchener Verlags schickt die Bücher zu und vernichtet die Adressen anschließend, dasselbe tue ich natürlich auch.
Nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren der Impulse, Gebete, Aktivitäten und Meditationen.
Wer nähere Informationen zum Buch wünscht, wird hier fündig.

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Was uns Sprossen auf der Fensterbank über das Leben verraten

Für frische Vitamine im Winter, regional und saisonal auf der Fensterbank angebaut, lasse ich gerade verschiedene Gemüsesorten keimen. Die Sprossen esse ich dann auf dem Salat oder garniere warme Gerichte damit.
Dabei bringen mich die Pflänzchen zum Nachdenken:
* Sie wachsen, naturgemäß, alle zur Sonne, weil sie ihnen Licht gibt und ihr Größerwerden unterstützt. Wohin strecke ich mich aus? In welche Richtung bewege ich mich, also „wachse“ ich? Tut mir das gut, sind meine Ziele wertvoll und nachhaltig sinnvoll, wohltuend für mich und andere? Oder ist es doch oft die schnelle Bedürfnisbefriedigung, der persönliche Ehrgeiz oder mein Egoismus, der durchbricht?

* Welchen Reizen liefere ich mich aus? Unterstützen sie die Wachstumsrichtung, die meine Talente fördert und meine Persönlichkeit positiv unterstreicht? Oder konfrontiere ich mich freiwillig mit viel Ablenkung, dem Vergleichen zwischen meinen Mitmenschen und mir oder Zielen, die eigentlich nicht zu meinen Werten passen?

* Was tue ich, wenn ich „abgeschnitten werde“? Die Brokkoli-Keimlinge im Vordergrund treiben sofort wieder durch, sobald ich die Sprossen gekürzt habe. Offensichtlich liegen weiter unten gesunde Samen, die etwas länger brauchen, um los zu wachsen. Sie bilden die zweite und dritte Ernte. Anfangen ist einfach, durchhalten die eigentliche Arbeit. Wie oft gebe ich zu früh auf, wenn meine Anstrengungen nicht fruchten oder von außen gekappt werden? Wie viel Mut habe ich, es ein zweites und drittes Mal zu versuchen?

Aus der Bibel:
„Siehe, ich wirke Neues! Jetzt sprosst es auf. Erkennt ihr es nicht? Ja, ich lege durch die Wüste einen Weg, Ströme fließen durch die Einöde.“
aus dem Buch Jesaja Kapitel 43, Vers 19

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Basteln mit SeniorInnen zum Valentinstag: Geschenke der Freundschaft

Gestern haben wir wie verrückt gebastelt: Elf Damen kamen in die Bibliothek, um anlässlich des Valentinstags mit mir kleine Geschenke der Freundschaft anzufertigen. Damit vorab niemand Befürchtungen hegt, dass die Aktivitäten zu schwierig sein könnten, hatte ich im Monatsprogramm extra geschrieben, dass wir alle Arbeitsschritte gemeinsam vollziehen und ich eine Gelinggarantie gebe. Das klappte gut: Niemand blieb aus Angst vor Überforderung zu Hause. Am Ende hatten alle mindestens zwei Kreationen fertig, und ich war absolut abgeschossen.
Die Damen sind größtenteils völlig selbstständig und viele waren so neugierig und motiviert, dass sie einfach loslegten. Meine Ansage, dass wir gemeinsam beginnen und ich alle notwendigen Schritte demonstriere, ging bei vielen unter. Andere benötigen jeden einzelnen Schritt gezeigt, erklärt und am besten noch dank eines Profis durchgeführt – die immense Spannbreite von „Ich weiß überhaupt nicht, was ich tue“ bis zu „Ich mache alles allein (und wundere mich dann über Fehler)“ ist bei elf Anwesenden und einer Leitung nur mit viel Geduld zu schaffen. Ich rannte ständig von einer zur nächsten, während schon wieder drei andere Damen auf mich warteten. So gern hätte ich für jede Einzelne mehr Zeit gehabt.
Aber alle hatten Spaß und waren am Ende stolz auf sich, das ist doch die Hauptsache! (-;

Diese Geschenkverpackung besteht aus einem langen Streifen, der oben und unten abgerundet ist. Er wird lediglich zwei Mal gefaltet, verziert und mit einem Satinband zum Zusammenbinden komplettiert. Mein eigener Entwurf, der sehr gut ankam – auch, wenn er nicht so gelingsicher war, wie ich erwartet hätte. Dank der großen Kreativität und manch einer Besucherin, die querbeet schon mal loslegte, waren die Ergebnisse am Schluss entsprechend individuell…. (-;

Unser Aufwärm-Projekt zu Beginn: Ein Herz am Stab (hier nachträglich als Beispiel, die Originale sind natürlich dreidimensional).
Dazu fertigte ich Herzschablonen an, alle schnitten jeweils zwei große und zwei kleine Herzen aus. Die kleinen Herzen wurden auf den großen befestigt. Die beiden großen Exemplare klebten wir wiederum zusammen, in der Mitte fassten wir einen dicken Strohhalm aus buntem Papier mit. So entstanden „Herzen am Stiel“, die mit einem Gruß, einer Schleife usw. weiter verziert wurden. Sie können in einen Blumenstrauß gesteckt, auf einen Kasten Pralinen gebunden oder zusammen mit einem Brief verschickt werden.
Alle, die nach 70 Minuten noch nicht genug hatten, stürzten sich auf die nächste Geschenkverpackung, die ich demnächst mit kompletter Anleitung vorstellen werde. Hier zeige ich heute nur Beispiele in seniorengerechter Optik…

Wer sich selbst eine Freude zum Valentinstag machen möchte, kann noch schnell an meiner Verlosung des Buchs „Wo die Freude wohnt“ teilnehmen: Ein kreatives Mitmach-Buch für mehr Leichtigkeit und Lebenslust im Glauben, in dem wir die Villa der Freude erforschen. Jeder Raum und die Umgebung der Villa halten Impulse, Aktivitäten, Meditationen und Gebet bereit, mehr dazu unter diesem Link.

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Anleitung: Grußkarte „Vogelhaus“ basteln

Diese Grußkarte sieht charmant aus und überbrückt die Wintermonate bis zum Frühling: Die Farben sind noch kühl, das Thema aber schon lebendiger: Aufbruch zum Blühen und Brüten!
Dazu verwendete ich u.a. ein Desingerpapier namens „Raffiniert marmoriert“ von Stampin`Up als Hintergrund. Die Karte faltete ich aus farblich passender einfarbiger Pappe und schnitt oben die Ecken weg, sodass der Giebel des Vogelhauses entstand. Ich betonte ihn mit zwei farbigen Pappstreifen, die ich als Rahmen auf den Rand setzte. Der Vogel sollte nicht so im „bodenlosen Nichts“ sitzen, daher erhielt er ebenfalls zwei Streifen als Basis. Die Motive stammen alle aus dem Stempelset „Frei wie ein Vogel“, die sternförmige Blüte aus der Elementstanze „Das blühende Leben“.
Mit dieser Karte nehme ich am Februar-Kreativ-Projekt des Blogs „Lilly in Heaven“ teil.

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Körpergebet zum Thema „Frieden“

Für mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ schrieb ich mehrere Gebete. In diesem Alltagsbegleiter lade ich in die Villa der Freude ein, in der jeder Raum eine Botschaft hat, die zum Entdecken und Ausprobieren verlockt – damit sich im Alltag Leichtigkeit und Lebensfreude ausbreiten. Einige der Gebete verband ich mit Bewegungen, sodass sie im Kapitel „Wintergarten: Platz für Bewegung“ dazu animieren, Gedanken, Sehnsüchte und Bitten mit dem Körper auszudrücken.

Im Gottesdienst mit meinen SeniorInnen verwende ich Körpergebete ausgesprochen gerne. Alle Anwesenden können ganz einfach mitmachen, ohne selbst dafür etwas leisten zu müssen. Besonders, wenn ganz unterschiedliche Menschen in einem ökumenischen Rahmen zusammen kommen, ist es oft schwierig, eine interaktive Form des Gebets zu finden, mit der sich alle wohlfühlen.
Körpergebete helfen, abstrakte Worte in spürbare Bewegung umzusetzen. Sie unterstützen die Konzentration auf den aktuellen Moment, bringen Denken und Fühlen zusammen. Alle können sich als Teil der Gruppe fühlen, ohne dafür eigeninitiativ etwas beitragen zu müssen. Zusätzlich ist es ein fantastisches Training für das Kurzzeitgedächtnis, was ich als Kursleitung in der Senioren-Residenz natürlich doppelt sinnvoll finde!

„Gott, dein Frieden umgibt mich.
Deine Hände halten mich ewiglich.

In deinem Arm bin ich geborgen,
du nimmst mir meine Sorgen.

Du spannst den Himmel weit,
wartest auf mich in Ewigkeit.“

Zu Beginn ermuntern wir alle, einfach nur zuzuhören, wenn wir das Gebet vorlesen. Auch beim anschließenden „Vorturnen“ der Bewegungen sollen sie nur schauen und die Botschaft auf sich wirken lassen. Erst, wenn alle das Gebet einmal gehört und den Bewegungsablauf anschließend gesehen haben, ermuntern wir dazu, sich einzuklinken: Wer mag, kann mitsprechen, oder nur die Bewegungen nachahmen, oder gleich beides zusammen versuchen.

Gott (Arme nach oben strecken)
dein Frieden umgibt mich. (mit den Armen großen Kreis von oben zu den Seiten hinab bilden)
Deine Hände halten mich ewiglich. (der Kreis endet, in dem wir die Hände zur Schale vor dem Oberkörper zusammenlegen)
In deinem Arm bin ich geborgen, (Arme um den Oberkörper schlingen, selbst umarmen)
du nimmst mir meine Sorgen. (Fäuste an die Schläfen legen, als würden wir grübeln)
Du spannst den Himmel weit, (die Arme mit gespreizten Händen weit nach oben und zu den Seiten strecken)
wartest auf mich in Ewigkeit. (Arme empfangend nach vorn schieben, als wollten wir jemanden umarmen, der auf uns zukommt)

Wir wiederholen das Gebet und die Gebärden mehrfach, dabei bleiben wir in einem langsamen Bewegungsfluss, der dynamisch ist und dem alle gut folgen können. Nach drei Durchläufen können wir sagen: „Ich glaube, damit es mir richtig im Gedächtnis bleibt, brauche ich noch zwei Runden!“ und fügen zwei weitere Wiederholungen an. Je nachdem, wie fit und konzentriert die Anwesenden sind, addieren wir anschließend noch zwei Runden, „damit wir uns auch nachts noch dran erinnern können, wenn der Schlaf nicht kommen will und wir dringend einen guten Gedanken brauchen.“

Wenn du mein Kreativ-Buch „Wo die Freude wohnt“ näher kennenlernen möchtest, versuche dein Glück gern bei meiner Verlosung, die noch bis zum 14. Februar läuft.

 

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Grußkarte für Männer gestalten: Unterwegs mit dem Bulli

Eine Grußkarte zu finden, die ich mit ganzem Herzen gern einem Mann schicke, finde ich extrem schwierig. Die meisten Exemplare, die es zu kaufen gibt, zielen auf Frauen als Kundschaft ab. Und die Modelle, die sich an Männer wenden, sind oft plakativ, von bestimmten Rollenklischees geprägt oder sogar sexistisch. Da bleibt nur, selbst kreativ zu werden – was ebenfalls herausfordernd ist, da die meisten Bastelmaterialien sehr feminin wirken.
Heute präsentiere ich eine Doppelkarte, die ich im Rahmen der Verlosung meines Buchs „Wo die Freude wohnt“ angefertigt habe. Wer kein eigenes Buch gewinnt, kann als Trostpreis immer noch ein Set Karten erhalten, die ich passend zu den Räumen der Villa der Freude gestaltet habe. Der Bulli gehört zum Kapitel „Auf dem Parkplatz: Wo du die Bremse löst“, was davon handelt, innere Blockaden zu beenden und Spielraum für Veränderungen zu gewinnen.

Die Illustrationen der Bullis kannst du anklicken, kopieren und in der passenden Größe verwenden. Ich habe sie auf festes Papier ausgedruckt und ausgeschnitten, damit sie Teil meiner Parkplatz-Szene werden.

Als Grundlage verwendete ich eine bewusst natürlich-maskuline Farbe: Ein kräftiges Braun, ebenso gut geeignet sind natürlich Grün, Blau oder Grau.
Darauf klebte ich schräg ein Rechteck aus blauem Tonpapier, das stellvertretend für den Himmel steht und Dynamik in das Bild bringen soll. Auf cremefarbene Pappe stempelte ich Tannen und stanzte „Kerben“ in die Ecken – ein kleines Detail, damit die vielen geraden Linien nicht so spitz wirken. Die Pappe setzte ich auf das diagonale blaue Rechteck. Anschließend stempelte ich in Dunkelblau einen Schwarm Vögel versetzt über den Bus, er flattert von der Pappe über den blauen Hintergrund auf die braune Karte. Ein schönes Element, das die Schichten miteinander verbindet.

Im Vordergrund benutzte ich einen Streifen Aquarellpapier, das ich mit sanften Grün- und Gelbtönen koloriert habe. Hier stempelte ich Gras in orange auf, um das Tomatenrot des Bullis zu spiegeln. Außerdem setzte ich unter die Räder des Wagens zwei „Pfützen“, damit es dreidimensionaler wirkt.
Obwohl ich darauf verzichtete, viele Farben zu verwenden und Akzente mit Texturen zu setzen, entstand eine Karte, die sich gut für naturverbundene Menschen eignet.
Männer UND Frauen, natürlich! (-;

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Gottesdienst zur Jahreslosung 2022: Downloads für eine interaktive Andacht

Da meine Gottesdienstabläufe mit den SeniorInnen auf diesem Blog sowie meinem Materialfundus für Fachfrauen immer sehr begehrt sind, teile ich heute die Andacht zur Jahreslosung 2022.
Mit dabei: Der gesamte Ablauf inklusive Liedern, einem Körpergebet von mir, Bildbetrachtung, Austauschrunde, Input (Mini-Predigt), Abendmahl und Segen. Ich habe ihn zwar für die Teilnehmenden in einer Senioren-Residenz konzipiert, er eignet sich allerdings auch gut für andere Zielgruppen.

Ablauf der Andacht zur Jahreslosung 2022

Da wir aktuell coronabedingt nicht als Gruppe zusammen singen dürfen, spielte ich Lieder von einer CD ab und ließ die SeniorInnen zum besseren Hörverständnis mitlesen, natürlich schön groß in Schriftgröße 14:

Liedzettel zur Andacht Januar 2022

Als Einstieg bot ich eine Bildbetrachtung an, dazu können die Fotos hier direkt heruntergeladen werden:

Bildbetrachtung Hütten zur Jahreslosung 2022

Zum Austeilen für einen Austausch habe ich für alle Anwesenden Karten gebastelt, oben ist ein schneller Schnappschuss von einigen Beispielen zu sehen. Ich schnitt bunte Motivpappe in vier Karten und klebte jeweils ein Herz darauf. Auf dieses Herz setzte ich einen rechteckigen Papierrest als „Tür“ und malte eine kleine Klinke vorne drauf. Dies sind lauter „Herzenstüren“, die als Verdeutlichung im Gespräch geöffnet und geschlossen werden können, um die Botschaft greifbar zu machen.
Wie sie verwendet werden, steht ebenfalls im ersten Download.

Voraussichtlich Anfang März lieferbar ist endlich mein Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“.
Bis dahin lade ich zum Teilnehmen bei meiner Verlosung ein, hier kann mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ gewonnen werden. Ein Alltagsbegleiter durch die Villa der Freude, in deren Zimmern viele Impulse, Gebete, Aktionen und Raum für eigene Gedanken warten. Die Bibliothek hält wohltuende Wahrheiten bereit, der Garten verlockt dazu, Unkraut heraus zu reißen und gute, neue Gewohnheiten auszuprobieren. Der Baum am Wasser erzählt von tragfähigen Freundschaften, auf dem Parkplatz lösen wir die Bremse und werden alte Blockaden los. Auf dem Dachboden verabschieden wir uns von unseren Sorgen und auf dem Schaukelstuhl auf der Veranda finden wir Trost. Und beim Festmahl der Freude wartet Gott ganz speziell auf uns, seinen Ehrengast. Viele weitere Räume laden zu mehr Lebenslust und Leichtigkeit im Glauben ein.