Szenen aus meinem Alltag als Logopädin
Momentan mache ich jede Menge Überstunden, um sie bald zu Gunsten des Umzugs und der Renovierung wieder „abzufeiern“. Daher kommen mir zwar viele lustige Sprüche zu Ohren, aber weil ich so eifrig von einer Patientin zur nächsten unterwegs bin, merke ich mir davon nur die Wenigsten.
Meine Frau Kramer (Name wie immer geändert) aus dem Seniorenheim hat von ihrem Sohn Zeitschriften mitgebracht bekommen (Klatsch, Tratsch und Schund en masse).
Auf einer Doppelseite sind stimmungsvolle Herbstbilder mit Tieren des Waldes abgebildet: Ich frage sie, was das denn für Tiere seien und was diese Tiere im Wald so täten, um die Wortfindung anzuregen und einen leichten Einstieg in die Stunde zu gewährleisten.
Sie schaut sich die Seite an, entdeckt ein Wildschwein, schielt kurz auf die Überschrift, ohne sich Zeit zum Lesen zu nehmen und erzählt mir aus dem Stegreif etwas vom „Weihbischof“. Ach so… Immerhin stimmte der Wortanlaut 🙂
Weder Wildschweine noch Weihbischöfe…
Derzeit gibt es auch wieder kleine Schweinchen 🙂
Ja, danke für das zugesandte Bild.
Ich frage mich bloß, warum die Schweine im Herbst noch einmal meinen, Ferkel werfen zu müssen?
Damit die Besucher auf dem „Historischen Jahrmarkt“ (vergangenes Wochenende) „Oh wie niedlich!“ und ähnliches von sich geben können.