Kreativer Nachmittag mit Senioren: Besuch in der Gemeinde „zu Hause“

Heute leitete ich ein Senioren-Treffen in der Kirchengemeinde, in der ich aufgewachsen bin.
Es berührte mich sehr, viele Gesichter wiederzuerkennen und zu erleben, dass in den Jahrzehnten nach meiner Kindheit viele der Damen meinen Werdegang aus der Ferne begleitet haben. Selbst über aktuelle Ereignisse in meinem Leben waren einige überraschend gut informiert! Besonders freute mich, dass manche betonten, extra wegen mir dabei zu sein oder sich explizit auf mich gefreut zu haben. Thema des Nachmittags war „Freundschaft“, so leitete ich einen thematischen Teil zur Einstimmung, bei denen sich alle einen Überblick über ihre Beziehungen verschaffen konnten. Anschließend lud ich nach dem Prinzip „Glaube, Liebe, Hoffnung“ dazu ein, die notierten Personen in der vorbereiteten Zeichnung mit kleinen Symbolen zu versehen: Menschen, mit denen wir unseren Glauben teilen können, bekamen ein Kreuz (oder einen Fisch) eingezeichnet. Menschen, denen wir aktuell viel Aufmerksamkeit und Liebe schenken, erhielten ein Herz: Hier geben wir Zeit und Energie. Menschen, bei denen wir hoffen, hier und jetzt auftanken zu können, kriegten einen kleinen Anker als Markierung: Hier nehmen wir und erhalten Stärkung.
Im anschließenden Gebet brachten wir unsere Beziehungen mit Dankbarkeit und Bitten vor Gott und danach leitete ich eine Gebetsgemeinschaft, um Fürbitte zu halten: Für alle Personen, die nicht dabei sein konnten, gesundheitlich gerade Aufmerksamkeit bedürfen, in Trauer sind usw.

Danach folgte der kreative Teil:
Wir bastelten Grußkarten für die Menschen, bei denen wir aus dem Gebet den Eindruck hatten, dass sie gerade besonders gut einen netten Gruß gebrauchen könnten.
Mit 16 Personen gab es einiges Gewusel – ich hoffe, dass am Ende alle Spaß hatten und innerlich gestärkt nach Hause gegangen sind!

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