Die anhaltende Corona-Pandemie raubt vielen von uns den letzten Nerv. Wir können uns kaum über die Lockerungen der Einschränkungen freuen, weil die Bedrohung weiter über uns hängt. Viele sind genervt, erschöpft, einsam. Die bisher mobilisierte Geduld nimmt ab, Hoffnung schwindet zusehens: Erst geben wir unsere Urlaubspläne auf, dann vertagen wir unsere Lebensträume und richten uns in einem engen Radius ein. Nicht für immer, versichern wir uns, aber langsam verlieren wir unsere innere Stärke.
Daher freute ich mich, als ich zufällig über die Geschichte der Sängerin Tasha Layton und ihres Mannes stolperte:
Sie waren zutiefst enttäuscht, weil sie keine Kinder bekommen konnten. Er litt seit Jahren unter chronischen Rückenschmerzen, die ihn extrem einschränkten und seine Fruchtbarkeit beeinflussten. Um den Kreislauf aus Versagen und Hoffnungslosigkeit zu durchbrechen, schrieben sie eine Liste, auf die sie drei Punkte setzten:
In diesem Jahr wollen wir nach Afrika reisen, ein neues Haus kaufen (sie wohnen in den USA, da tut man das wohl regelmäßig) und schwanger werden.
Bäm. Der Drei-Punkte-Plan für dieses Jahr, Gott. Jetzt sieh zu, wie du das geregelt kriegst!
Sie legten die Liste in irgendeine Schublade und lebten ihren Alltag, bis sie plötzlich von Freunden nach Afrika eingeladen wurden, um Bands zu coachen. Erster Traum erfüllt.
Dort waren die Rückenschmerzen des Mannes eines Abends so schlimm, dass er sich auf die Bühne kniete, um irgendeine halbwegs erträgliche Position zu finden. Er betete, wieder einmal, dass die Rückenschmerzen aufhören, und -bäm- waren sie weg und kamen nie wieder. Zweiter, eigentlich gar nicht laut formulierter Wunsch erfüllt.
Als sie nach der Afrika-Reise zurück kamen, wartete ihr neues Haus auf sie (sie verrieten leider nicht, woher es kam, aber es wartete auf sie). Dritter Traum erfüllt.
Und zwei Wochen vor Ende des Jahres waren sie schwanger, weil durch den geheilten Rücken die Spermien besser schwammen (sorry, das ist jetzt sehr salopp). Vierter Traum erfüllt.
Bäm, drei Wünsche, ein Jahr, alles erfüllt plus ein Wunsch extra, und das durch Gottes Gnade.
Das erzähle ich so schnodderig, weil es mich zutiefst berührt und ich nicht in eine schwülstige Form des Märchen-Erzählens verfallen möchte.
Aber es tut so, so gut, endlich mal wieder zu hören, wie Gott eingreift und Leben verändert, und den Fokus weg von meinen Grenzen und hin auf Gottes Möglichkeiten zu richten.
Wer mag, schaut sich die Geschichte der beiden hier als Video an.
Mir raubt Corona mit diversen Nebenwirkungen inzwischen wirklich die Lust am Leben und Arbeiten und ich merke, wie die Nerven blank liegen.
Daher teile ich mit allen, die Musik mögen, das Lied „The Goodness of God“:
I love You, Lord (Ich liebe dich, Herr)
For Your mercy never fails me (Weil deine Gnade mich nie enttäuscht)
All my days, I’ve been held in Your hands (Alle meine Tage hälst du mich in deinen Händen)
From the moment that I wake up (Vom Moment, wenn ich aufwache)
Until I lay my head (Bis ich meinen Kopf hinlege)
Oh, I will sing of the goodness of God (Will ich von deiner Güte singen)
Cause all my life You have been faithful (Denn mein ganzes Leben warst du treu)
And all my life You have been so, so good (Und mein ganzes Leben warst du so, so gut)
With every breath that I am able (Mit jedem Atemzug, zu dem ich fähig bin)
Oh, I will sing of the goodness of God (Oh, will ich von der Güte Gottes singen)
I love Your voice (Ich liebe deine Stimme)
You have led me through the fire (Du hast mich durch´s Feuer geleitet)
And in darkest night You are close like no other (Und in der dunkelsten Nacht bist du dichter als jeder andere)
I’ve known You as a Father (Ich kenne dich als Vater)
I’ve known You as a Friend (Ich kenne dich als Freund)
And I have lived in the goodness of God, yeah (Und ich habe in der Güte Gottes gelebt, yeah)
‚Cause Your goodness is running after, it’s running after me (Denn deine Güte rennt, sie rennt hinter mir her)
Your goodness is running after, it’s running after me (Deine Güte rennt, sie rennt hinter mir her)
With my life laid down, I’m surrendered now
I give You everything