Monat: Oktober 2010

„Obwohl mein Mann normalerweise nicht viele Worte macht, findet er manchmal genau die richtigen.“

Zitat aus dem Buch „Himmelslichter“ von Adriana Trigiani, erschienen bei Heyne:

„Wenn wir beide gesund bleiben und mehr Zeit haben – ich meine als Mann und Frau – nutzen wir sie dann, um mehr über einander zu erfahren? Oder verbringen wir die Zeit nur damit, miteinander auszukommen und Frieden zu halten?“

„Ist das wichtig? Muss es das eine oder das andere sein?“

„Ich glaube schon.“

„Ich nicht. Du musst nur leben, Ave, und das Leben sich entfalten lassen. (…)“

Kindermund: Von Pfannkuchen, verstiefelten Katern und Flugschraubern

Wie kreativ Kinder mir der Sprache umgehen, lässt sich an den folgenden Äußerungen ablesen:

Junge, 6 Jahre alt, ruft freudig überrascht: „Der verstiefelte Kater!!!“

Mädchen, 6 Jahre alt, zeigt mir stolz ihre neue Zahnlücke und erzählt, dass ihre Mutter beim Verlieren ihres Zahns etwas nachgeholfen habe. Sie, ganz stolz und froh:
„Das tute gar nich weh!“
Etwas später: „Und ein Flugschrauber…“ (Hubschrauber)

Lob der Schöpfung – eine Andacht

Wenn wir die Natur wissenschaftlich betrachten, schauen wir uns vorrangig die Funktion an: Unter welchen Bedingungen leben, entwickeln sich und „arbeiten“ bestimmte Lebewesen? Wie passen sie sich ihrem Lebensraum an? Wie weit reicht die Funktionalität bestimmter Gesetzmäßigkeiten, denen die Tiere unterworfen sind?

Ich finde es großartig, dass in dieser Definition der Blick weit hinaus geht über die reine Funktionsweise eines bestimmten Teils der Natur. Hier geht es um Schönheit, um Vielfalt. Das Leben ist so viel facettenreicher als die Reduktion auf die Aufgabe und Leistung. Gott hat die Welt so geschaffen, dass sich ihr Zauber über das Notwendige hinaus entfaltet.