aufmerksam, feminin, kreativ

Voller Erfolg: Seminar „Trostkoffer für die Seniorenbetreuung gestalten“ brachte sehr viel Spaß

Ach, hatte ich heute einen Spaß!
In meinem Online-Seminar „Trostkoffer für die Einzelbetreuung gestalten“ hatte ich spannende, lehrreiche und sehr gut gelaunte 7 Stunden mit 14 Seniorenbetreuerinnen. Obwohl es gar nicht so einfach war, das Vorbereiten des Trostkoffers mit Pappe, Geschenkpapier und Klebe vor dem kleinen Bildschirm vorzuführen, klappte es bei allen. Auch auf die Übungen aus der Kunsttherapie ließen sich sämtliche Damen ein, obwohl manche Aufgaben auf den ersten Blick ungewöhnlich waren: Wir entdeckten neue Herangehensweisen, um emotionale Unterstützung für hochaltrige Menschen auszuprobieren!
Als wir dann zu unserem „Tanz gegen das Mittagstief“ mit Elsa, der Schneekönigin loslegten, gab es endgültig kein Halten mehr: Sogar ein Plüschesel flippte mit uns zusammen völlig aus (-;
Solche Tage liebe ich:
Tolle Frauen, super Stimmung, sehr ehrliche Gespräche, fundierter Erfahrungsaustausch im Plenum: Top!

Da kann ich nur hoffen, dass der Kreativ-Workshop am 19.11.2024 zum Thema Work-Life-Balance beim Oasentag auch so wunderbar wird!

aufmerksam, kreativ, Presse

Der „Nachbarschaftsgarten der zweiten Chance“ bietet jetzt Winterquartiere an!

Überraschung!
Neben dem Briefkasten wartete ein dicker Umschlag voller Zeitschriften auf mich:
Belegexemplare zu meinem Gewinn der beebetter-Aktion 2024 wie „Mein schöner Garten“ und „Mein schönes Land“.
Die Redakteurin hat einen wirklich gelungenen Artikel zu meinem „Nachbarschaftsgarten der zweiten Chance“ verfasst. Sogar ein Foto von mir vor meinem Bienengarten wurde abgedruckt, sodass die Leserin einen lebhaften Einblick bekommt.

Parallel dazu bilden die Stauden in meiner Grünfläche zwischen Straße, Parkplätzen und Radweg neue Triebe für das kommende Jahr: Die Skimmie zeigt ihre roten Blütenknospen, mit denen sie bereits im Februar und März viele Insekten als Nahrungsquelle beglückt. Da ich im Laufe des Jahres so viele Skimmien retten konnte, setzte ich sie als eine Art niedrige Hecke rund um die 18qm große Fläche.
Diverse andere Blumen blühen unverdrossen, auch wenn jetzt nachts Frostgefahr herrscht: Das herabgefallene Laub der Linde schützt vor Rauhreif und soll in den nächsten Monaten direkt zwischen den Pflanzen verrotten, um den Boden zu düngen.

Außerdem biete ich jetzt ein bezugsfertiges Winterquartier an: Dem Holzkasten, den ich anlässlich des Hamburger Ehrenamts-Preises erhielt, gab ich eine zweite Verwendung. Nachdem ich die darin enthaltenen Pflanzen umgesetzt hatte, säuberte ich die Holzkiste, drehte sie um und stellte sie auf mehrere Steine: So können hier Igel, Kröten oder sonstige tierische Nachbarn einen Unterschlupf beziehen. Ob sie das Angebot nutzen (schließlich steht es sehr dicht an einer Durchgangsstraße) – mal sehen.

Sämtliches Herbstlaub darf schön verrotten und den Boden verbessern, nur die Vogeltränke, das Sandbad und andere „sanitären Anlagen“ werden von Blättern befreit: Schließlich soll sich kein Schimmel bilden, wenn hier Vögel und Kleintiere trinken.

Es sieht malerisch aus, dennoch gehört kein Laub in die Vogeltränke…

aufmerksam, glaubhaft, kreativ, Presse

Praxisbuch: Adventskalender für Gruppenleitungen, 24 Anleitungen direkt zum Umsetzen

Für Gruppenleitungen im Bereich Kinderbetreuung und Erwachsenenbildung habe ich als Fachautorin einen Adventskalender in Buchform konzipiert:
24 Anleitungen laden dazu ein, direkt im Alltag umgesetzt zu werden. Auf 72 großformatigen Seiten stelle ich pro Tag ein Konzept vor, das sich zur Anwendung mit Gruppen vom Grundschulalter bis zur Seniorenbetreuung eignet:
Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Fotos zum Binden von Kränzen aus Tannenzweigen, für Grußkarten mit Kuscheleffekt, Dekorationen und hauswirtschaftliche Aktivitäten. Für die kognitive Aktivierung gibt es ein Mitsprechgedicht, ein Konzept zum Kreativen Schreiben, eine Idee für den Bücher-Club sowie eine English Lesson. Damit die gute Laune auch bei trübem Wetter garantiert wird, präsentiere ich Lachyoga, eine Bewegungsfolge und eine sechsteilige Fortsetzungsgeschichte: Hier kümmert sich Oma Clara mit Guerilla-Taktiken darum, dass ihre gestresste Familie mit muffeligen Teenagern doch noch in Festtagsstimmung kommt!
Natürlich habe ich auch Rezepte recherchiert und getestet, so teile ich drei nostalgische Plätzchenrezepte, die heute nirgendwo mehr nachzulesen sind.

Inhalt:
3 Rezepte für nostalgische, heute unbekannte Plätzchen sowie eine hauswirtschaftliche Aufgabe
5 Anleitungen zum Basteln, floristische Tutorials und künstlerisches Gestalten
2 Übungen für Lachyoga
2 Aufgaben zum Kreativen Schreiben
2 Konzepte für Achtsamkeit und Spiritualität im Advent
English Lesson
Bücher-Club
Mitsprechgedicht für eine Adventsfeier
6teilige Fortsetzungsgeschichte zum Vorlesen, auch als Gedächtnistraining (Was ist im letzten Kapitel passiert, wer erinnert sich?)

Selbstverständlich eignen sich die Anleitungen auch für Schulklassen, Kreativ-Gruppen und den privaten Gebrauch. Ich habe auf leicht verständliche Formulierungen geachtet, damit auch Menschen mit Demenz gut folgen können – entsprechend einfach ist die Umsetzung auch für Grundschulkinder.
Der Adventskalender ist exclusiv nur über mich als PDF-Datei erhältlich und kostet 19,80 Euro für 72 vollfarbige Din A 4 Seiten (das entspricht 150 Buchseiten). Selbstverständlich schicke ich eine Rechnung mit, sodass das Praxisbuch vom Arbeitgeber finanziert werden oder privat über die Steuer abgerechnet kann.
Ich freue mich über eine Kontaktaufnahme unter mail@wisperwisper.de, nach Erhalt der Überweisung versende ich die PDF-Datei via E-Mail: So kommt sie trotz der unzuverlässigen Deutschen Post sofort an!
Wer vor der Kaufentscheidung mehr Einblicke wünscht, kann hier durch’s Schlüsselloch schauen: Vorschau Adventskalender für Gruppen

aufmerksam, feminin, kreativ

Geschenkverpackung als Leporello mit Geheimfächern für Gutscheine

Auf Wunsch fertigte ich eine Geschenkverpackung für einen runden Geburtstag an. Die Dame wird 70 Jahre alt und sollte einen Wellness-Gutschein erhalten.
So gestaltete ich ein Leporello, das sich zu zwei Seiten ausklappen lässt und diverse Fächer und Umschläge für Geld und kleine Grüße enthält – oder für eine Gesichtsmaske, Entspannungstee u.ä.
Die Geschenkverpackung ist Din A 5 groß und hat einen breiten Buchrücken, damit sich alle Elemente schön öffnen und wieder schließen lassen.
Wird das Buch aufgeklappt, ist links zuerst ein kleiner Kasten mit Badetabletten zu sehen, dessen Vorderseite ich mit einer nostalgischen Badewanne schmückte. Rechts zeigt sich das Leporello, noch zusammen gefaltet.

Wird das Leporello nach rechts gezogen, öffnet sich eine Fläche für persönliche Grüße in Marmoroptik sowie ein kleines Fach für Geld, einen Gutschein oder eine versteckte Botschaft.

Klappt man das Leporello zu und öffnet die Kante nach links, bietet sich eine Fläche zum Unterschreiben aller Personen, die sich am Geschenk beteiligen – für den eleganten Spa-Charakter wieder in Marmor. Eine derart kunstvolle Verpackung eignet sich besonders, wenn viele Gäste zusammenlegen und eine angemessene Art suchen, um das Präsent zu überreichen.

Wer nun noch weiter nach links zieht, entdeckt zwei weitere Seiten, jeweils mit einem kleinen Umschlag für zusätzliche Aufmerksamkeiten.
Der Farbkarton in Blütenrosa und Taupe wird von sämtlichen eingesetzten Motivpapieren im gleichen Farbton aufgegriffen. Der Pfingstrosen-Druck zeigt sich in verschiedenen Musterkombinationen, die in den selben Tönen gehalten sind.
Akzente setzte ich mit dem Magnoliendruck, der auch Schwarz und Waldmoos(grün) enthält. Viele kleine Magnolien schnippelte ich einzeln aus, um sie als verbindendes Element als Schmuck auf verschiedenen Seiten zu befestigen.

Die Preise für derart aufwändige Geschenkverpackungen beginnen bei mir bei 25 Euro, dabei können Farben, Motive, Größe und Umfang nach Wunsch ganz individuell angefertigt werden.

aufmerksam, feminin, glaubhaft, kreativ

Falls es dir heute noch niemand gesagt hat: Du bist wertvoll

Wer sich heute nach einer ermutigenden Botschaft sehnt:
Hier kommt sie, im Download sogar direkt zum Ausdrucken!
Entweder, um die Sprüche auf farbiges Papier zu kopieren und selbst zu rahmen, oder um meine Notizbuch-Grafik auszudrucken und sofort an den Kühlschrank zu hängen.

Tipp zum Mitmachen:
Noch sind Plätze für einen Oasentag zum Auftanken, inneren Sortieren und neu Durchstarten für Seniorenbetreuer:innen frei!
Der Workshop findet am 19.11.2024 von 9:00 – 16:00 online statt und beinhaltet ein buntes Kreativpaket: Anhand verschiedener Bausteine entdeckst du Kraftorte für den Alltag, suchst Lösungen für deine Work-Live-Balance und tauschst dich mit anderen Betreuungskräften über Tipps für einen gesunden Alltag in Senioreneinrichtungen aus.

aufmerksam, feminin, Gäste & Feste, glaubhaft, kreativ

Erntedankfest mit kurzfristigem Chaos und kuscheliger Deko

Lange vorbereitet, brach der Tag des Erntedanksfests mit meinen Freundinnen mit großem Chaos an:
Die Freundin, die uns vor ihren Kamin eingeladen hatte, lag mit einer Erkältung danieder. Die Absagen der Eingeladenen häuften sich, und ich rotierte, damit wir stattdessen bei uns feiern konnten: Für die Wand im Esszimmer der Freundin hatte ich noch am Abend zuvor mehrere Wimpelketten aus Stoff genäht, die farblich zu den von mir besorgten Pflanzen passten. Also musste ich gannnnnz schnell meine Nähwerkstatt im Wohnzimmer abbauen und stattdessen eine gästetaugliche Tafel aufbauen.

Mit dem Fahrrad hatte ich bereits zwei Tage zuvor Tischdecken, Blumen, Servietten usw. zur Freundin in den Nachbarstadtteil transportiert, damit ich am Tag des Fests nur noch das Essen und Kleinigkeiten mitbringen brauchte. Nun fungierte ihr Sohn als Kurier und brachte mir alles wieder zurück… Am Ende war ich mit den Vorbereitungen haarscharf fertig, als die erste Freundin eintraf.

Natürlich hatte ich sowohl die Tischdekoration als auch die Details für den Inhalt der gemeinsamen Zeit handgefertigt:
Die langen Efreuranken schnitt ich von der Hausmauer – der Efeu, den ich dort vor fast zehn Jahren pflanzte, gedeiht ganz prächtig (und filtert nebenher die Abgase vom Straßenverkehr). Der Efeu dient als Tischläufer über die Länge der Tafel, außerdem bekam jeder Teller einen Kranz aus einer einzelnen Ranke.Als inhaltlichen Einstieg hatte ich für alle Karten gebastelt und auf der Rückseite mit einem Erntedank-Gedicht beklebt, das ich zur Einstimmung vorlas.
Als besonderen Clou, passend zur Farbe der Chrysanthemen, gestaltete ich Serviettenringe aus Kunstpelz. Das hat sehr viel Spaß gemacht, allerdings fliegt bis heute ein Teil der Härchen im Wohnzimmer herum: Ich konnte nach dem Basteln gar nicht genug gegenan saugen… Dafür wurden die Serviettenringe für diverse Töchter mitgenommen, die garantiert darauf fliegen würden! (-;
Die Notizhefte für eigene Erinnerungen an die vergangenen Monate sowie zum Festhalten guter Gründe, um dankbar zu sein, hatte ich hier schon präsentiert. Eine Freundin meinte: „Die sind sooooo schön! Da kann ich doch nicht rein schreiben!“
Trotz der kurzfristigen Änderung des Veranstaltungsorts und der vielen Absagen hatten wir in kleiner Runde eine richtig schöne, lustige und erfüllte Zeit. Das Buffet war köstlich und die Gespräche haben uns enger zusammen geschweißt.

aufmerksam, feminin, glaubhaft, kreativ, Presse

Fachartikel: Wie Seniorenbetreuerinnen ihren inneren Garten als Kraftort pflegen können

Für die Fachzeitschrift Aktivieren schrieb ich in der Ausgabe 5/2024 einen Artikel, der Betreuungskräfte in Senioreneinrichtungen dazu ermutigt, den inneren Garten ihrer Seele zu entdecken:
„Gärten sind kraftvolle Orte, die unsere Seelen und Körper ernähren und heilen können. Sie laden dazu ein, das Tempo zu verlangsamen, malerische Wege zu erkunden, die Schuhe auszuziehen und barfuß über das Gras zu einem kleinen Bach zu schlendern. Gärten entschleunigen und bringen uns mit unserem Innersten in Berührung. Wann hast du dich zuletzt ausgeruht?

Tritt ein, das Tor steht offen
Welche traumhaften Oasen fallen dir als erstes ein, wenn du an einen Garten denkst? Das Paradies, der Garten Eden? Ein Park mit besonderen Bäumen aus aller Welt, üppig gefüllten Gewächshäusern und einer romantischen Orangerie? Oder ein versteckter Riad, ein marokkanisches Refugium hinter hohen Mauern, in dem zauberhafte Vögel singen? Vielleicht auch der Kleingarten deiner Oma, den es schon lange nicht mehr gibt und mit dem du Erinnerungen an friedliche Kindheitszeiten verbindest?
Gärten wirken kraftvoll und umfassend auf unseren ganzen Organismus, deshalb ließen sich Herrscher üppige Parks anlegen, um darin aufzutanken, ihre Liebhaberinnen zu treffen oder stundenweise private Hobbies ausleben zu können. Selbst Krankenhäuser besaßen früher gepflegte Anlagen zum Anbauen von Gemüse und als lebenspendender Ort zum Gesundwerden.
Auch unser Innerstes ist ein Garten. Es beherbergt einen geheimen, stillen Platz, der uns ein Rückzugsort sein möchte: Wenn wir uns darauf einlassen.

Von Unkraut überwuchert
Häufig ergeht es unserer Seele wie so vielen namenlosen Grundstücken am Wegesrand: Wir kommen mit hohem Tempo angesaust, kippen aus dem Kofferraum eine große Fuhre Rasenschnitt, Feldsteine, Bretter „für ein Projekt irgendwann mal“ und Schneckengift neben die Hecke. Schon sausen wir weiter, folgen dem Takt unseres Alltags, erfüllen die an uns gestellten Erwartungen, kämpfen mit unserer Müdigkeit und machen dennoch weiter: „Muss ja. Wenn ich’s nicht tue, macht’s keiner. Oder ich habe morgen doppelt so viel Aufwand damit.“ Tief vergraben in unserem Sein liegt der Garten, zugemüllt mit allem, was unsere Seele berührt und wofür wir jetzt keine Zeit haben: Sehnsüchte, Enttäuschungen, Hoffnungen, Ängste, Verletzungen und tonnenweise graue „Stell-dich-nicht-so-an“-Felsen. Daraus treten „Andere-schaffen-das-doch-auch“-Substanzen aus, die die gesamte Umgebung vergiften und unfruchtbar machen. Entsprechend drehen wir den Kopf weg, wenn es in den Tiefen des vernachlässigten Gartens rumpelt, statt dort einzukehren und Ruhe zu finden. Nur wie?“

So weit ein Einblick in meinen Artikel, den gesamten Text können Abonnentinnen in der Ausgabe 5/2024 der Fachzeitschrift Aktivieren lesen.

Tipp zum Mitmachen:
Noch sind Plätze für einen Oasentag zum Auftanken, inneren Sortieren und neu Durchstarten für Seniorenbetreuer:innen frei!
Der Workshop findet am 19.11.2024 von 9:00 – 16:00 online statt und beinhaltet ein buntes Kreativpaket: Anhand verschiedener Bausteine entdeckst du Kraftorte für den Alltag, suchst Lösungen für deine Work-Live-Balance und tauschst dich mit anderen Betreuungskräften über Tipps für einen gesunden Alltag in Senioreneinrichtungen aus.

aufmerksam, kreativ

Selbstgebaute Meisen-Mensa im „Nachbarschaftsgarten der zweiten Chance“

Taaa-daaaaa:
Heute präsentiere ich stolz meine neu gebaute „Meisen-Mensa“ in meinem „Nachbarschaftsgarten der zweiten Chance“ zwischen Straße und Parkplätzen! Bestehend aus einem Besenstiel, den ich unterwegs mit dem Fahrrad aufsammelte, zwei Futtermöglichkeiten aus dem Baumarkt (gekauft von meinem Preisgeld) sowie Vogeldeko aus dem Müll. Alles zusammen strich ich mit weißer Grundierung an, um die Wettereinflüsse zu minimieren.

 

Leider scheinen die Vögel es in meiner Grünfläche direkt an der Durchgangsstraße zu ungemütlich zu finden: Bisher ist das Futter in beiden Spendern unberührt.
Einen Schutz gegen Ratten wollte ich noch um den Besenstiel fixieren, denn wenn wir eins haben, dann sind es Ratten. Aber selbst die haben sich an meiner „Meisen-Mensa“ bisher nicht gezeigt… gibt wohl stressbedingte Darmverschlingungen.

 

 

Parallel dazu sammle ich gerade die Samen einjähriger Stauden ein, um sie nächstes Jahr neu aussäen zu können. Wenn mir am Straßenrand „Schätze“ abgeblühter Blumen jenseits fremder Grundstücke ins Auge springen, wandern sie natürlich auch sofort in die Tasche meiner Regenjacke: Am Ende entsteht ein buntes Kuddelmuddel statt einer sortenreinen Trennung der Samen. Naja, so wild wie der Garten wächst, ist eben auch die Arbeit im Hintergrund (-;
Außerdem besorgte ich neulich im Baumarkt eine Packung Krokuszwiebeln, damit die Saison für Hummeln und Bienen so früh wie möglich starten kann: Durch den Klimawandel werden sie aufgrund steigender Temperaturen viel früher aktiv, finden dann allerdings noch kaum Nahrungsangebot. Ein Bienenbeet benötigt daher schon früh diverse Nahrungsquellen für die Insekten. Frühblüher brauchen Frost und sollten zwischen September und November gesetzt werden – doppelt so tief, wie die Zwiebel groß ist, und mit der kleinen Spitze (dem „Nubsi“) nach oben.

Alle sind jetzt in kleinen Gruppen eingebuddelt, auch wenn es sicher keine 60 Stück waren.

 

Mein „Garten-Café“ hat nun ein offizielles Schild erhalten, bestehend aus einem geretteten Blechteller, der hier eine zweite Chance bekommt. Mit Edding beschriftet, angenagelt – schon wirkt das Arrangement noch lauschiger und lädt dazu ein, den Straßenlärm einen Moment auszublenden.
Während die meisten Menschen im Park und auf dem Friedhof aktuell für den Winter Heide und Silberblatt pflanzen, hat irgendjemand sie weggeworfen. Anderer Leute Verlust ist mein Gewinn, so stehen neben dem Silberblatt vom letzten Jahr frische Calluna-Exemplare. Und für die Bepflanzung auf dem Balkon reichen die geretteten winterharten Sorten auch noch….

Nun sieht es hier richtig malerisch und herbstlich aus, so lange der Hausmeister nicht mit seinem Laubbläser herum fuhrwerkt.
Thema Laub: Im englischen Sprachraum gibt es den Spruch „leave the leaves“, direkt übersetzt „lasst die Blätter liegen“. Statt das Herbstlaub wegzurechen und im Frühjahr teuren Kunstdünger aufzubringen, ist es viel einfacher, schneller, günstiger und vor allem ökologischer, die Blätter einfach verrotten zu lassen. Ja, da, wo sie eben liegen. Wer will, braust mit dem Rasenmäher drüber, dann zersetzen sie sich auf Rasenflächen schneller. Nur Wege, auf denen Passant:innen bei Feuchtigkeit ausrutschen und hinfallen können, gehören natürlich geräumt. Auch hier: Die Blätter einfach in die Hecke schieben, die sich daraus die Nahrung für die neue Vegetationsperiode zieht, statt das Laub in Plastiksäcken zur Abholung an den Straßenrand zu stellen. Wer Angst hat, das im Laub diverse Schnecken und Käfer direkt neben den Stauden überwintern, kann es auch auf den Kompost werfen.

aufmerksam, feminin, glaubhaft, kreativ

Notizheft für einen Jahresrückblick zu Erntedank: Wofür bin ich dankbar?


Für ein selbstgestaltetes Erntedankfest oder einen Jahresrückblick in der Kleingruppe habe ich ein Notizheft gestaltet:
Es kann einfach runtergeladen, ausgedruckt, auf Din A 5 zugeschnitten und verwendet werden.

Die Gesprächsanregungen im Heft sind:
Wofür bin ich dankbar?
…. in meinen Beziehungen zu Freundinnen, Familie und Kolleg:innen;
…. in meinem Alltag,
….in meinem Glauben,
…… im Beruf,
…. im Blick auf gesundheitliche Verbesserungen bei mir, Angehörigen oder Freundinnen?

Ich werde es zum Erntedankfest mit meinen Freundinnen mitnehmen, sodass wir uns zuerst allein Gedanken machen und sie festhalten, um dann mit sortierten Gefühlen und Gesprächsbeiträgen in den Austausch zu gehen.

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

aufmerksam, kreativ

Frische Melonen: Grußkarten zu Erntedank anfertigen

Wer Herbstkarten zum Erntedankfest oder für Geburtstagsgrüße mit Motiven wie bunten Blättern, Kürbissen und Blumenkörben langweilig findet, kann meinen Entwurf einer Dankeskarte mit Melonen ausprobieren:
Dazu verwendete ich ein kräftiges Violett als Farbkarton im Hintergrund. Motivpappe mit geprägten, bunten Streifen schnitt ich in schmale Rechtecke und klebte sie im unteren Drittel der Basiskarte auf. Aquarellpapier befcuhtete ich, um dann mit mehreren Grüntönen und einem dicken Pinsel einen leichten, lockeren Untergrund für die Melonen vorzubereiten. Nach dem Trocknen schnitt ich das Aquarellpapier in Rechtecke und klebte jeweils eins davon hochkant und mittig auf die Grundkarte. Dabei überlappt das Rechteck etwas den gestreiften Motivkarton, was modern und lässig wirkt. Als nächstes stempelte ich Melonen, schnitt sie aus und klebte sie zusammen mit leicht glänzendem Chiffonband auf das Aquarellrechteck.
Zum Schluss stempelte ich in Dunkelgrün, passend zur Farbe der Melonenschale, ein „Hallo“ über das fruchtige Arrangement. Ein „Danke“ oder „Glückwunsch“ wären als Aussage ebenfalls passend.