Jetzt, wo wir durch Corona ständig drinnen sind und die Eisheiligen der Dauersonne seit Februar eine Pause gönnen, wünschen wir uns ein gemütliches Zuhause.
Für die einen heißt das, aufzuräumen und zu putzen. Für die anderen, sich einzumuckeln und einfach alles dort fallen (und auch liegen) zu lassen, wo die Haustür hinter ihnen zufällt.
Ich gehöre bisher zu keiner der beiden Gruppen und habe stattdessen neue Kissen für die Teakbank genäht.
Die Verkäuferin beim Raumausstatter, wo ich die Stoffe aufstöberte, meinte: „Das ist Kunstfaser, daraus können Sie keine Masken nähen!“ Ich: „Das habe ich erstens bereits gefühlt und zweitens sowieso schon aus anderen Stoffresten erledigt.“
Zusammen mit einem wuscheligen Frühlingsstrauß aus Ranunkeln, Eustoma und Schneeball haben wir jetzt einfach einen Drinnengarten, die floralen neuen Kissen und ich.
Als Ersatz für Ausflüge in die Umgebung hängte ich ein Poster voller Hasenglöckchen im Wald auf und dekorierte die Birkenstämme neu:
Mit einem Nistkasten, gläsernen Luftballons, Papierrosetten und Wimpeln. Als Ersatz für Sommerfeste und Geburtstage, die dieses Jahr wohl alle ausfallen…