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Kunst im Alltag: Von der Logopädin zur Kuratorin

Als Kuratorin zu arbeiten, war einer meiner Lebensträume. Von der unterbezahlten Logopädin führte mich der Weg nicht zur studierten Kuratorin (die wahrscheinlich keine feste Arbeitsstelle bekäme, da zu viel Konkurrenz am Markt und primär Männer gefragt sind), stattdessen leite ich Kurse und organisiere Veranstaltungen. Wie beispielsweise Vernissagen zu hausinternen Kunstausstellungen, die ich gemeinsam mit wechselnden KünstlerInnen konzipiere.
Die Sichtung der Bilder, die Anordnung in den Räumen und der Blick auf die fertige Ausstellung sind immer wieder spannend. Zum ersten Mal nun mit zwei KünstlerInnen in einer Gemeinschaftsausstellung, in einigen Wochen dann mit einer ganzen Malschulklasse….. es bleibt spannend.


In der heutigen Ausstellungseröffnung trafen sich primär alte und neue BewohnerInnen der Residenz mit FreundInnen der beiden KünstlerInnen. Das schöne Pressematerial wurde leider nur sehr verkürzt gedruckt, sodass das Publikum kaum Gäste aus dem Stadtteil aufwies. Aber eine neue Dame, die gerne ehrenamtlich tätig werden möchte, kam spontan vorbei und es ergab sich ein Kontakt zu einer neuen Künstlergruppe, die sich bereits für eine Ausstellung im neuen Jahr angemeldet haben. Ich liebe Synergieeffekte!
Ein neu eingezogenes Ehepaar mischte sich unter die Alteingesessenen, auch das werte ich als Erfolg.
Nach einleitenden Worten zur Begrüßung und zwischenzeitig dem Aufruf, den beiden KünstlerInnen durch die moderierte Ausstellung zu folgen, war ich natürlich viel mit Aufbau, Auf- und Umräumen im Hintergrund und Abbau beschäftigt. Dennoch gab es nette Begegnungen am Rande und die KünstlerInnen haben das Interesse genossen.

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