Aus meinem Alltag als Logopädin:
Heute verabschiedete sich ein russischer Junge im Vorschulalter ganz niedlich bei mir, indem er versuchte, eine formvollendete Floskel hinzubekommen.
Er schüttelte mir nach der Stunde artig die Hand und sagte: „Ich wünsche dir noch viel Tag!“
Offensichtlich wollte er mir noch einen schönen Tag wünschen, aber da es eindeutig ein sonniger, angenehmer Tag war, zählte das nicht. Was soll man der netten Logopädin auch wünschen, wenn heute bereits ein guter Freitag ist? Ein paar Stunden mehr an diesem Tag – das wär’s!
Ein sehr guter und angemessener Abschiedsgruß war das, trotz der holperigen Formulierung hat mich der kleine Andrej (Name geändert) damit definitiv erfreut.