Szenen aus meinem Alltag als Logopädin
Junge, 5 Jahre alt, meinte nach kurzem Nachdenken zur Abbildung eines Hufeisens: „Handschellen.“
Ein anderer Junge, ebenfalls 5, mit dem ich gerade in den letzten Zügen bezüglich des /sch/ bin, verknotete sich mehrfach die Zunge, als wir „Spülmaschine“ übten: Es war grundsätzlich eine „Spielmaschine“.
Ein weitere Junge, auch 5 Jahre alt, stellte sich nach einer Therapiepause erneut vor. Dementsprechend durchlief er den üblichen phonetisch-phonologischen Artikulationstest PLAKSS von A. Fox und begann angesichts des Bildes eines gestreiften Strumpfes (die norddeutschen Kinder sagen nie „Strumpf“, sie sagen alle „Socke“ – schade für das Testergebnis) zu erzählen: „Dem Osterhasen gehört die Socke, da sind Bonsche drin.“